Nachhaltige Landwirtschaft mag sich wie ein überstrapaziertes Schlagwort anfühlen, aber die Verbesserung der Bodengesundheit steht für jeden Landwirt im Vordergrund. Zu bewältigende Herausforderungen sind die Bekämpfung der Herbizidresistenz und der Bodenerosion, bessere Feuchtigkeitsspeicherung und die Verringerung der Auswaschung von Nitraten/Düngemitteln. Wir haben mit Landwirt Bernd Richter über die Rolle von Nachhaltigkeit auf seinem Betrieb gesprochen.
Richter bewirtschaftet rund 150 ha Land in der Oberlausitz, einem Gebiet geprägt von sanften Hügeln und fruchtbaren Böden. Auf
seinem Betrieb werden sowohl Erbsen und Raps mit 3 bis 4 t/ha angebaut, als auch Winterkulturen wie Weizen, Gerste und Roggen mit 5 bis 8 t/ha. Die Böden sind sandig bis lehmig und manchmal steinig, wobei Bodenpunkte im Bereich von 25 bis 60 erreicht werden.